Ja, da dürfte die Oma schon noch Negatives erlebt haben, denn vielen war man aus dem Osten kommend zwar revanchistisch, aber nicht menschlich willkommen.

How many generations muss jemand in Germany weilen, um unseren Volksstatistikern das Attribut "Migrationshintergrund" ablegen zu dürfen?

Stimmt, aber oft leider nur,
- wenn die Hautfarbe "stimmt",
- wenn nicht aus dem europäischen Süden oder Osten,
- wenn der Status Unionsbürger gesichert wäre, aber dem Status droht Verkürzung durch Brexit und durch den grassierenden Nationalismus.

Ich halte es für unverzeihlich, dass wir Snowden kein Asyl anbieten.
Ich halte es für unverzeihlich, dass wir die USA nicht auffordern, Snowden Freiheit und Sicherheit zu garantieren.
Denn wäre die Partnerschaft so wertebasiert, wie sie gefeiert wird, dann muss man es sich sagen können und auch Differenzen aushalten.
Und es ist mir eine Schmach für unser sich freiheitlich bekennendes Europa, Putin dafür dankbar sein zu müssen, dass er Herrn Snowden die Weiterarbeit ermöglicht und ihn vor Bestrafung schützt.

Ich danke dem ZDF für das Snowden-Interview, aber ich hätte es für wichtig gehalten, Snowden deutlich die Wahrheit zu sagen: "Viele von uns erfüllt es mit Scham, dass Sie bei uns kein Asyl bekamen - und hoffen, dass sich das ändert."

Lb. Karin, ich bin froh, dass es Menschen wie dich gibt, die solche Position beziehen. Und ich finde es schlimm, dass Menschen, die mehr Möglichkeiten und deshalb auch mehr Verantwortung haben als wir, es nicht tun, obgleich sie wissen, dass es richtig wäre.

Genau, spätestens die Staatsbürgerschaft muss der Herkunftsdifferenzierung ein Ende setzen.

nicht gepostet, unfertig

Darf ich "oberlehrern"?

Ja, "die Taten repräsentieren den Menschen".
Und für die Schwere einer Straftat ist es unerheblich, wer sie begangen hat. Deshalb die Justitia so oft mit Augenbinde.

Die Schwere der Tat spiegelt sich im Strafrahmen.

Doch unsere moderne Justitia legt die Augenbinde ab und berücksichtigt für Schuldspruch und Strafzumessungen alle Umstände, denen für die Unrechtseinsicht des Täters Relevanz beizumessen ist.

Da kann täterseitig erlittenes Unrecht in die Waagschale kommen. Das darf und soll sich dem Täter im Urteil positiv auswirken.
Die Opfer einer Straftat tun sich oft schwer mit Strafmilderungen, aber unser Gesetz verlangt gerechte Vergeltung, keine Rache.
Und das sieht die übergroße Mehrheit in unserem Land ein.

Dieser moralische Konsens leidet in Krisen.

Vorstrafen, fehlende Reue, miese Besserungsprognose, rechtsstaatliches und politisches Interesse an Abschreckungseffekt können sich dem Täter negativ auswirken.
So jedenfalls will es unser tatsächlich gutes, weil aufgeklärtes Recht.

Strafurteil bemisst sich innerhalb des Strafrahmens nach Schwere der Schuld. Fehlende Reue wirkt sich strafverschärfend aus,

Im Bestrafen Russlands sind wir ganz groß. Bei den Sündern in den eigenen Reihen - seien es gewaltige Kriege oder Landraub - belassen wir es bei Appellen zur "Mäßigung".
Das passt nicht zusammen. Bringt nur Schaden. Zerreißt die Menschheit.

Russland und China sind übel in Sachen Demokratie und schlecht in Menschenrecht, aber die größeren Völkerrechtsverbrechen der letzten 20 Jahre gehen auf unser Konto - und nicht "lupenrein demokratisch", denn wir haben die Menschen nicht gefragt, die wir "befreiten" oder deren Land wir annektieren.

Und wir reden unsere Sünden mit dem Hass unserer Feinde raus, den wir fortlaufend schüren. Daran gewinnen die Menschenrechte nicht und auch nicht die Demokratie, sondern vor allem die Rüstungsindustrie.

Ingo B., mein "Wir" bezieht ein, was unsere Bündnisse und Partner treiben.
Was unter dem Label "War On Terror" seit dem 11.9.2001 veranstaltet wird, führte nach meiner Auffassung weltweit zur Unterminierung von Völker- und Menschenrecht.

Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Nahostkonflikt, Jemen - alles läuft falsch - und vieles davon, weil "wir" anders als völkerrechtlich vorgesehen im Weltsicherheitsrat nicht kooperieren, sondern den USA ein globales Dominanzstreben dulden und unterstützen, wie es keinem Staat zustehen darf.

Alle Politik hat darauf ausgerichtet zu sein, dass einzig die Vereinten Nationen zur "Supermacht" entwickelt gehört, um die nationale Selbstjustiz einzudämmen.
So beschreibt sich der fundamentale Dissens meinerseits zu der Politik in West und Ost.

Jörg Sobota, Kritik an Putin kommt ohne Beschimpfung wie "Hurensohn" aus, zumal sich über Söhne von Huren und auch über Huren nicht der Stab brechen lässt, ohne sie zu kennen.

Ich halte Geheimnisverrat für Menschenrecht, wenn der Aufdeckung von Missständen dienend.
Wir brauchen das weltweit. Um weniger belogen zu werden. Es ist ein Menschenrecht, welches unserer Sicherheit dient. Auch gegen Waffenentwicklung. Und Verbraucherschutz, ...

Darum reagierte inzwischen die EU mit einer ersten Whistleblower-Richtlinie, darum gibt es den wichtigen § 94 Abs,2 StGB . Kennst du den?

Obama erklärte sich ähnlich und amnestierte dann zwar irgendwann Manning, aber änderte nichts an der fortschreitenden Orwellisierung.

Ach, und rede mir bitte nicht von Patriotismus, wenn du die NSA-Spionage gegen auch unser Land mit deinen Postings gegen Snowden unterstützt. Wie nennst Du Leut', die sowat machen?

#Klimaschutzpaket

Ach, solche Motive und Dummheit unterstellt mir ein Ludwig Würth einfach mal so?
Was erlaubt er sich? Merkt nicht, wenn er frech ist.

Feministinnen engagieren sich weltweit für Familienplanung, riskieren als Aktivistinnen von Aufklärungsprogrammen der Vereinten Nationen ihr Leben - und dann jubelt uns hier jemand einen Abschnitt unter, der ausgerechnet Feministinnen in Opposition zur Weltbevölkerungskonferenz bringt?

Und die Quelle ist eine "Nullnummer" mit gänzlich anderen Themen, so dass der Bezug kaum bzw. falsch hergestellt wird, um dann per Link zu Verschwörungstheorien überzuleiten, die wiederum mit der Quelle überhaupt nichts zu tun haben.

Nebenbei: Was bitteschön sind "kritische Feministinnen"? Was wären denn "unkritische Feministinnen"?

Ich bin für die ersatzlose Streichung dieses unsinnigen Abschnitts. --Rabanus (Diskussion) 22:11, 23. Sep. 2019 (CEST) Markus S. Rabanus, Berlin

Mein Eindruck von Merkel ist nicht, dass sie aus Machtgelüsten am Posten klebt, sondern sich tatsächlich mit der Verantwortungsabgabe schwer tut, weil da nichts ist, was Besserung verheißt.

Und weil ich das genau so sehe, stimme ich keinem "Merkel muss weg" zu,
obgleich ich sie nie wählte, aber "meine" Parteien bringen bislang nichts hervor, was zu schaffen in der Lage wäre, was sich mit Merkel schaffen lässt, auch wenn ich ihre schlimmsten Fehler nicht verzeihe (Irakkriegs-Befürwortung und Laufzeitverlängerung), aber da erging es mir mit "meinen" Parteien nicht anders, denn Schröder-Fischers Afghanistankrieg usw. waren aus meiner Perspektive völkerrechtswidrig.

Viele Leut' leiden unter ihrer Bedeutungslosigkeit anstatt sie zu genießen, denn wer weniger Möglichkeiten hat, kann auch weniger Unfug treiben.
@Stefan T., seien Sie glücklich, dann sind Sie auch weniger neidisch.

den Visionsspruch nahm ich Schmidt lange Zeit übel, bis er sich in einem Interview davon distanzierte.
Ohne Visionen wären auch wir Menschen unfähig zum Nestbau.