Dieter Klitzsch. solch' Ausführlichkeit ist keine "vergebliche Liebesmüh'", denn einfach auch wichtig, dass man sich möglichst fair positioniert. Und sowat kommt dann irgendwann auch auf mein Web, denn viele meiner Merkel-Texte sind noch zu sehr im früheren Streit.
Das darf ich so nicht stehen lassen. Wie auch mit Helmut Schmidt, dem ich vieles übel nehme, aber auch vieles nicht wusste, weil er es uns lange verschwieg, z.B. dass wir heimlich US-Atomwaffen in dt. Verfügungsgewalt hatten, aber sein Schweigen wenigstens zu verstehen, ohne es gutheißen zu müssen, hätte Anspruch zu sein, um ihm gerecht zu werden.
Oder dem ich oft seinen blöden Visionen-Spruch übel nahm, der so irre häufig zitiert wird, was jedoch unzulässig wurde, seit er sich davon distanzierte.
Irrtum kann sein, kann sich verbreiten, aber wissentlich Korrekturen zu unterschlagen, geht zwar, aber sollte nicht sein.
Und zum Kleinkrams: Dass Authentizität etwas anderes als Intellektualität ist, berücksichtigt mein Text explizit. Du übersahst es, aber lieb, dass überhaupt so lange Texte liest.