#Giffey war der Anlass für obigen Spruch.
Dass zum Verlust eines akademischen Titels keine Niederlegung genügt, sondern es einer Aberkennung bedarf, halte ich für reformbedürftig.
Leider kann ich die Giffey-Dissertation nicht lesen und mich deshalb über Kritik an Zitierverstößen hinaus nicht positionieren, ob von wissenschaffender Mühe dahinter oder bloßem Titelselbstzweck beseelt.
Diesbezüglich überzeugen viele Diplomarbeiten und Dissertationen nur wenig. Auch eigene Arbeiten sind sehr unterschiedlich motiviert: Einiges "muss sein", um Erwartungen und Wettbewerb zu genügen, während mir wissenschaftlich Interessantes oft keinen Zuspruch findet.
Für mich nicht tragisch, denn "Dr." oder "Prof." klingt in meinem Namens-Fall eher weniger als mehr - Bescheidenheit lässt grüßen
So hätte auch Guttenberg denken können, tat er nicht, was ich ihm sogar positiv anrechne, aber von seiner Dissertation las ich so viel, dass mir Überzeugung wurde, er interessiere sich zu wenig für seinen Verfassungsvergleich und plagiierte deshalb so umfänglich, weil zu wenig an wissenschaffendem Anspruch und eigenem Geist.