Lieber Dieter, du merkst aber noch, dass du mit der Spülwassermenge meinem Hauptargument Ressourcen-, Herstellungs-, Transport- und "Entsorgungsaufwand" ausweichst?

Weitere Aspekte sind, dass Geschirrspüler im Betrieb über den Spülwasserverbrauch hinaus höhere Wassertemperaturen und umweltschädlichere Mittel brauchen, um mit Keimen und Kalk fertig zu werden, vielleicht sogar noch Energieaufwand für Trocknung.

Wer Freund von Wissenschaft ist, muss schon etwas genauer hinschauen, was denn da überhaupt untersucht wurde.

Nun bin ich allerdings mitunter faul - und wenn wir laufend viel Besuch hätten, so bediente ich mich eines Geschirrspülers, aber würde mir den Komfort nicht "öko" verklären.

(gestern)

Leider ein bisserl komplizierter:
Zunächst müsste der Kopf von den Mehlwürmern gekappt werden. Und noch besser, wenn dann mit Pinzette der schwarzbraune Darm rausgezogen wird.
Möglichst in Gegenwart der Vogelkinder, damit sie es sich abgucken.
<3 <3 <3
Woher wir das wissen? Wir guckten zu, wie es Meiseneltern machen.

Ach, @Dieter, ich billige es dir doch zu 　, zumal mir anderes nicht zusteht.

Aber ich würde mich über demokratische Entscheidung freuen, wenn zwecks Umweltschonung vieler Komfort nur in Fällen gesteigerter Erforderlichkeit statthaft wäre.

Oder Beeinflussung durch Staffelung der Umsatzsteuer, was dann allerdings durch soziale Kompensation selbstverständlicher begleitet werden müsste.

Für viele Menschen gilt, dass leichter fällt, was allen gilt.
Darin läge die Chance zum Wandel.

Immer wahrscheinlicher aber wird, dass sich die Menschheit vor den Baum fährt, denn keine Trendwende in Sicht, weil Bequemlichkeit und wirtschaftliche Interessen recht beharrliche Kräfte sind.

Norwegen tut sich allerdings leicht, denn viel eigenes Erdöl.
Aber auch wir würden uns leichter tun, wenn der Biokraftstoff aus hiesiger Produktion vorschriftlich wäre - anstelle von Massentierhaltung und Fleischexport.
Jedenfalls muss viel mehr getan werden, um das Artensterben zu stoppen.

Obgleich ich aus Mitleid SPD wählte, ist mir Merkel lieber als Maas.
Zum Höhenflug der Grünen:
Prozente und Macht sind zweierlei. Wenn Gewichtiges politisch machbar werden soll, dann braucht es dafür breiten Konsens, bspw. gegen unsere Furcht vor Unbequemlichkeit und gegen die sehr starken Wirtschaftsinteressen am "Weiter so".
Es braucht einen wirtschaftlichen Umbau, der auch im Außenhandel und für andere Industrienationen überzeugend ist, denn es braucht globalen Wandel.

Sehe ich mittlerweile auch so und empfahl sie auch bloß als im Vergleich zu ihren damaligen Rivalen bessere Interimslösung, aber wen würde man an die Unionsspitze wünschen?

Da gröbster Unfug bei Scheuer & Co. völlig normal ist, werden auch AKK und JulKlö meinem Feminismus keinen Abbruch tun.

#Energiepolitik

@Johannes, sei doch nicht so gemein ;-), aber du hast recht, denn "konkret" muss sein.

Ich mache mal Vorschläge, mit denen ich mich bei vielen unbeliebt mache - bloße Ordungszahlen und nur "Brainstorm":

1. Drastische Erhöhung der Umsatzsteuer auf Fleisch- und Milchprodukte.

2. Subventionen für den Rückbau der Massentierhaltung und für den Fleischexportverzicht.

3. Mein www.Lebensmittelabfallgesetz.de so oder besser, wie es das auch schon anderen EU-Ländern gibt.

4. KfZ-Steuerreform, die progressiv sowohl das Leergewicht als auch den CO2-Ausstoß zur Kasse bittet.

5. Die Kostenlosigkeit des öffentlichen Nahverkehrs aus der KfZ- und Mineralölsteuer, Grundsteuer zu finanzieren.

6. Keine Pendlerpauschalen, sondern bloß steuerliche Geltendmachung der realen Kosten und vereinfachte Fahrtenbücher per Smartphone usw.

7. Verbot fernimportierten Pflanzenöls als Spritzugabe. Stattdessen von Anbauflächen, die aus der Verringerung der Massentierhaltung frei werden.

8. Progressive Tarifgestaltung beim Energieverbrauch von Haushalten unter ausschließlicher Berücksichtigung der Kopfzahl.

9. Wegfall der Netzabgabe bei solargestützten "Insellösungen" jeglicher Größenordnung.

10. Eine Mietrechtsreform, die im privatfinanzierten Wohnungsbau Vermietern gestattet, ausschließlich an "autolose" Mieter zu vermieten.

11. Vorfahrtsregeln für Fahrräder und "unsportliche" Zweiräder in Metropolen.

usw., usf.

Grausamkeit als Konstante der Natur

@Günther, uns wird es nicht "immer so bleiben", wenn wir es so sehr übertreiben.

Klingt so, als habe "das Volk" seit Jahrzehnten selbstlos gegen das Elend Afrikas geackert.
Kleiner Hinweis: So war es nicht.

Wenn es Mut braucht, dann sicherlich nicht im Verteilen von Pöstchen, sondern für eine tatsächlich grünere Politik, denn dann hätte der Manne unserer Handelsblatt-Kommentatorin z.B. weniger Qualfleisch auf dem Grill.

Die "bürgerliche Mehrheit" ist hoffentlich größer als bloß dieser beiden Parteien.
Ohnehin wichtiger, dass sich die "bürgerliche Mehrheit" von spießbürgerlichen Sichtweisen emanzipiert und sehr wohl für Weltverbesserung bekennend aktiv wird, zumal unsere Lebensweise noch immer weltverschlechternd ist - und die Zukunft verspielt.

In vielerlei Hinsicht könnten sie es, zumal wirklicher Gemeinsinn in jüngeren Jahren verbreiteter ist und weniger durch Besitzwahrungsdenken korrumpiert.

da ich vielen Weibern/Strolchen nichts zu bieten hab' & ooch nüscht bieten mag, ist die Wahrscheinlichkeit gleich NULL ;-)
Mitverantwortung müssen wir beide uns allerdings insoweit vorwerfen lassen, wie wir zwar auch Fans von JulKlö erreichen, aber nicht hinreichend im Hirn 😢

unergiebig

im Moment ist Populismus gefährlicher, wenn jemand vorgaukelt, aus der Mitte des Volkes zu sprechen und das Publikum so lange einschleimt, bis es sich einbildet, jetzt sei endlich ein Kümmerer gekommen.

Soweit wäre es noch nicht schlimm, aber sobald falsch beschuldigt wird, z.B. gegen die Flüchtlingshilfe, gegen ethnische oder religiöse Minderheiten, gegen andere Staaten.

So machen es Trump, Putin, Erdogan, Netanjahu und zuweilen auch Gabriel.