In einer Demokratie ordnet man sich vernünftigen Mehrheitsentscheidungen unter, auch wenn man vernünftige Gründe dagegen hat, aber ein guter Grund macht längst keinen Sommer, wenn andere Gründer schwerer wiegen.
Verlieren zu können, macht einen zum Demokraten, nicht zum Untertan.

Auweia, da sind wir beide wirklich mal diametral jejensätzlich, denn dass die AfD sowat draus macht, war so sonnenklar wie Kloßbrühe nicht sein könnt.

Vielmehr hast du dich zu fragen, warum & wie sehr du mit diesem Titelpost einen Fall zum Skandal machst, von dem du selbst sagst, es sei dir "mysteriös" oder gar merkst, dass diese Frau psychische Probleme hat.

"Wir werden es nie erfahren" - wieso denn nicht? Wenn dir der Fall so wichtig scheint, dass du dich zu solch' Titelpost veranlasst siehst, dann suche den Kontakt doch wenigstens zu ihr. Das wird dir leichter fallen als mir, wenn sie unsere Posts vergleicht.

Dann hättest du vom "Mysteriösen" zwar nur eine Seite, aber gut befragt lässt sich zur Wahrheit auch einseitig ein gutes Stück weit arbeiten.

Geht so nicht, denn deine "kurze Zusammenfassung" in Sachen Titelposting hat NULL mit dem Titelposting zu tun, sondern ausschließlich mit deiner Kritik am Maßnahmenregime der Regierung, woran übrigens auch Ramelow mitregiert.

Im Titelposting jedoch behauptest du ganz anderes: Dass jetzt nicht mehr gefackelt werde und wer nicht mitjuble, in der Psychiatrie lande.

Wenn es Satire sein soll, dann schreibe es dran.
Wenn es ernst gemeint ist, dann frage dich bitte möglichst bald irgendwann, warum es (dir) nicht passiert ist.

Naja, dann wirst du glauben, deine Freiheit sei Verdienst deines Kritikfleißes. Okay, das sei gegönnt, denn Gegenbeweis nicht möglich - und Religionsfreiheit.

Mein Weltbild durchlief Mutanten, aber hatte auch Konstanten. 　

So wird sich fast jeder einbilden. Und am Ende kaum jemand, der nicht "im Großen Ganzen alles richtig gemacht" haben will, "von Kleinigkeiten abgesehen".

Trotzdem halte ich geistigen Fortschritt und auch gesellschaftlichen Fortschritt für möglich, wie es der Beitrag nur als Illusion darstellt.

Warum bin ich "optimistischer"?

Aus drei Gründen:
1. Fatalismus und Pessimismus sind weniger geeignet, um uns positiv zu aktivieren.
2. Weil "was menschenmöglich ist, kann nicht illusorisch sein" (so ähnlich sagte Einstein) - wenngleich zu ergänzen: "Sowohl im Schlechten, aber eben auch im Guten."
3. Optimistisch bis zum finalen Beweis des Gegenteils.

Mein Optimismus ist demnach dann doch nur "moralischer Zweckoptimismus", denn arg überschattet von vieler Entwicklung und des Elends - und der unzumutbar hohen Wahrscheinlichkeit, dass sich die Spezies "Homo sapiens" dank ihrer technischen Möglichkeiten entweder kriegerisch ausrottet, wenn nicht willens, sich weltorganisatorisch auf demokratische, diplomatische und juristische Streitformen zu beschränken - oder den Planeten ökologisch ruiniert und für sich unbewohnbar macht.

Doch immerhin bilde ich mir ein, wie es der verlinkte Beitrag schon ahnt und verallgemeinert, dass ich einen Teil des Auswegs wüsst', wie mit kurzem Text als www.pazifistisches-manifest.de skizziert.

@Klaus, meine These dazu war ein paar Titelposts zuvor, dass manchen Intellektuellen so'n Virus als Weltenbeweger im Vgl. zu Bösewichten oder Lichtgestalten zu wenig sexy ist, weil "der hehren Sache nicht dienlich". - Davon bin ich fest überzeugt.

Dass es niemand sage, ist noch nicht, dass sich des Gegenteils bewusst wäre.

Es macht dennoch Sinn, "Hilfskrankenhäuser" für Extremsituationen vorzuhalten - und wären auch eingemottet teuer, denn Dauerbetrieb gibt es nicht zum Nulltarif und inflationiert überflüssige Medizin.
--------------
Hotels für Extremsituationen einzuplanen, halte ich für richtig.

"Nichts in dieser Welt ist sicher außer dem Tode und den Steuern."
- Benjamin Franklin -

Immerhin gehört vielen Leut' die Futtersuche nicht mehr dazu ;-)

- aus Rücksicht nicht gepostet, stattdessen:

Tja, ein bisschen muss schon noch sein, denn nicht alles fällt vom Himmel ;-)

Mir fällt es leicht, Impfgegnern schräg zu sein :-)

Ich happ keenen Regenwald, aber nen Wald, der sich allmählich über Regen freuen würde, zumindest die Tiere drin, denn die meisten davon möchten saftiges Grün und möglichst nur kleine, kurze Feuer und möglichst nicht überall, denn sonst tut sich Feuerwehr schwer.

Interessieren tut sowat zunächst mal nur die Betroffenen, dann lange niemanden und die meisten wollen von anderer Leut' oder Bäumesorgern nüscht hören, weil genuch mich sich zu tun.

Aber "schöne Natur" - dat wollen dann schon mehr. Und das ist eines der Probleme, denn mein Wald ist ziemlich dicht an einer Landstraße, von der ein Feldweg direkt an ihm entlang führt.
Und wenn faules Pack aus Berlin dann bei "so schönem Wetter" am Waldrand parkt, dann gab es schon Feuer.

Tja, warum hat Markus Wald, wenn er sich dran ärgert?

Eher Zufall, weil ich eigentlich nen Rheinmetall-Komplex im Süden Berlins ersteigern wollte, aber andere zahlten mehr und Wald ist prinzipiell nun ooch nüscht Schlechtes. War vglw. geschenkt. Wird teilweise renaturiert, bleibt teilweise Wirtschaftswald.

Privater Waldbesitz hat, wenn überhaupt, nach Abzug von Versicherungs- und Pflegekosten wenig Ertrag, aber privat im Unterschied zu den Staatsforsten immerhin wirtschaftlich, obgleich nicht stetig, denn Holz aus fernsten Ländern ist trotz Transports unfasslich billig, weil nicht produziert, sondern Naturwälder plündernd.

So wird es auch dem Regenwald ergehen, wenn er nicht bloß für Rinder und Felder verbrannt wird. - Kann man machen, kann man lachen, manche weinen sogar.
Ich begnüge mich damit, uns Menschen einen Vogel zu zeigen, dass wir es nicht gebacken kriegen. Das ist nette Geste, weil ich Vögel mag ;-)

./.

Dass jetzt wenig über Regenwaldverluste geredet bzw. berichtet wird, liegt wahrscheinlich nicht an den Regenwaldschützern, sondern daran, dass Nachrichten eine Ware sind und da finden sich im Moment mehr Abnehmer für Co19 und wie es weiter geht.

Wundern kann das nicht, weil doch ziemlich spektakulär, dass weltweit die Wirtschaft in Kriechgang versetzt wird. Und zu meiner Verblüffung rutschen die Börsen nicht ins Bodenlose - und die Währungen ziemlich robust - bislang.

Das ist schon wichtig. Auch mir wichtiger als mein kleiner Wald.

@Frank, den privaten Medien muss dran gelegen sein, dass ihrem Anzeigengeschäft nicht zu lange Talfahrt beschert wird.
Das trifft auch Augstein, aber vielleicht entscheidender, dass er wie andere intellektuell nicht damit klar kommt, dass so ein blöder Virus so krass die Welt verändert, ohne dass es in Freund und Feind Ursache hat.

Hätte mich fertich jemacht, monatelang die Blagen rumhüpfen zu haben :-) Doch schlimmer geht immer und besser zwar auch, aber mir fällt und fällt nüscht ein, wat daran zu bessern wär'.

Hoffentlich liegt es daran, dass ich weniger betroffen bin, denn dann bliebe Hoffnung, dass die Betroffenen auf geeignete Ideen kommen.

Andererseits: Wenn nichts geeignet scheint, dann mache man sich und vor allem auch den Kindern kein größeres Drama draus als es ist, denn überleben lässt es sich und Entbehrung schadet weniger, kann gar positiv sein, wenn mit Vernunft und Herzlichkeit begleitet.

Naja, weniger betroffen --- hat man gut reden. Würden Politiker oder deren Berater sowat denken oder gar sagen, dann würden die Hysterischen noch hysterischer und ihnen an den Hals springen.

Es ist schon recht bequem, in solchen Situationen keen Politiker zu sein.

Armer Edward Bernays, denn viele Propheten hatten mehr Erfolg als "Vater der Propaganda", z.B. Moses, Laotse, Paulus, Mohammed und manche sogar mit Ministerium - und mussten sich trotzdem die Kugel geben, nachdem sie vorher anderen galten.

Überdies isses ja ooch imma so'ne Sache, wer sich für immun ggü. der Propaganda hält.

Ich halte mich nicht für immun, abba bin dennoch nicht durch und durch Marionette, wie es das Menschenbild von Totalitären ist, sobald denen bloß meene Richtung nicht passt.

Was sichert denn gegen Propaganda?

Ein bisschen positive Wirkung lässt sich für das Nachdenken vermuten, ob stimmt, wat stimmen soll und inwieweit, aber ein Argument macht noch keenen Sommer - und jedes Argument hat nur an Gewicht, wat sich an anderen Argumenten bemisst.

Sprüche zur bzw. gegen Propaganda sind oft gut, doch in Streitigkeiten janz selten klärendes Argument.

Na @Marco!!! ;-) Ich kannte diesen Edward nicht - Bildungslücken happich viele, aber dass er sich für Goebbels gut las, das nahm ich sehr wohl an - und siehe oben war es exakt so gemeint.

Mir gelten die Sprüche, von denen sich Totalitäre wat versprechen, wat weniger, so sehr sie Wirkung haben und vielen Leuten gegen andere gelten mögen.

Manipulation ist keine Neuigkeit, denn so entstand Stonehenge in Schwerstarbeit und riesige Heere, die einander massakrieren.

Und verrate mir mal, wo ich bedeutet hätte, "natürlich nie beeinflussbar" zu sein, denn das Gegenteil schrieb ich.

"Kritik, die keine Kritik verträgt, sollte die Klappe halten"