ich gehe davon aus, dass sich solche Gedanken im Pentagon reichlich gemacht wurden - und das Risiko realistisch eingeschätzt wird >> kein NAtO-Krieg auf ukrainischem Gebiet

... und des dt. Kaisers Reichswehr sorgte dafür, dass sich Lenin nach Russland aufmachen konnte - mit viel Geld im Gepäck - so tricky war Politik damals - wie heute

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jenau so war's - und hierzulande dann mit der Dolchstoßlegende aus den selben Kreisen, die Lenin den "Dolchstoß" gegen den Kriegsgegner Russland ermöglichten = immer grad so, wie es in den Kram passt

Nun ließ Putin einmarschieren - und macht den Sanktionen den Weg frei
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falls er "nur" in das Separatistengebiet einrückt, macht zwar militärisch & politisch Unterschied, aber völkerrechtlich nimmt es sich nichts & ist obendrein eklatanter Bruch des Minsker Abkommens

auch Putin hörte nicht auf mich 🤮
nu' isser einmarschiert & mindestens Sanktionen werden die Folge sein
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Falls er "nur" in das Separatistengebiet einrückt, macht es zwar militärisch & politisch Unterschied, aber völkerrechtlich nimmt es sich nichts & ist obendrein eklatanter Bruch des Minsker Abkommens.

Schnee von gestern - und oft genug mit Pro & Contra an einander vorbei, so dass es nun aufeinander prallt.

Die Bundesregierung sollte der EU anbieten, dass die an russische Unternehmen verkauften Gasspeicher beschlagnahmt und der Zahlungsverkehr mit Russland eingestellt werden.

Die davon mitbetroffenen Staaten sind anzuhören, ohne dass es auf einzelne Staaten ankommen kann, denn auch Kiew machte sich mitschuldig an der Konflikteskalation.

Zugleich braucht es jetzt jedoch auch völkerrechtliche Reformen und Bruch mit schlechter Gewohnheit betreffs bilateraler Anerkennung von Staaten, Regierungen und Annexionen, wenn ohne Entscheidung/Erlaubnis der Vereinten Nationen.

Insofern lief es bspw. mit dem Kosovo falsch, was sich nun auch ein Putin zunutze machte.

Überdies klare Ansage an Moskau, sich einem Verfahren vor dem IGH stellen und fügen zu müssen, um den Konflikt völkerrechtlich beizulegen.

klar, aber im Atomzeitalter ticken die Uhren anders, denn mit Untergang der Menschheit ist heiligen Zwecken nur Jihadisten & totalen Misanthropen gedient

und irgendwann das Münsterland 😎

#Besonnenheit lohnt - und da gibt es genügend zu überlegen, wie jetzt angemessen reagiert werden sollte - und wenn wir die fernen Ziele von Putin oder uns diskutieren, dann besser mit Brückenbau als mit dem Ausheben von weiteren Gräben.

Jörg, vielleicht kapierst du es leichter mit folgendem Spruch:
Wenn jemand das Recht bricht, dann bricht er das Recht, aber er suspendiert es nicht.

Du darfst Putin nicht vorwerfen, dass der sich nicht für das Völkerrecht interessiere, wenn es dich dann selbst nicht mehr interessiert - oder wenn sich unser wichtigster Alliierter auch dem IStGH verweigert, sich von WSR-Erfordernissen entband, um Kriege zu führen.

Polenz kapiert alles, was ich schreibe, aber er hängt sich nicht dran, weil er wie du glaubt, dass Rechtliches im Konflikt schwäche.

Stephen T., in kurzem Rückblick begaben sich Macron, Biden & Scholz auf die richtigen Wege, während andere mit Einseitigkeiten den Putin kopierten.

Auf längere Sicht braucht es ganz anderes Sicherheitskonzept, wie mit meinem Weltfriedensplan (.de) schrittweise zu gehen wäre, aber das scheitert dann leider nicht nur an Putin und verpasste womöglich schon die Zeit der westlichen Stärke.

Das wäre schade, aber es wird trotzdem niemals falsch, das Richtige zu fordern.

Northstream-2-Stopp durch Scholz

ich hätte es ins Ermessen der EU gestellt, aber richtig isses jetzt allemal

Die historischen Bezüge sind halt Schwindel, wenn für weiteres Unrecht bemüht.

Eigentlich hatte ich mir Putins Rede noch anlesen wollen, um völkerrechtlich direkter drauf einzugehen, aber er hatte es dann eiliger mit dem zweiten Schritt.

Jingping wird insofern zufrieden sein, dass Putin das Ende der Olympischen Spiele abwartete.

ich bin aus vielen Gründen Kritiker & Gegner der NAtO-Osterweiterung, aber die Vertrauensbrüche sind zu vielschichtig & vielseitig, dass es solchen "Zusagen" wie dem Minsker Abkommen ergehen "musste", wenn es allseits an Rücksichtnahmen fehlte.

Im Übrigen kann sich Putin schlecht drauf berufen, denn oft genug - wenngleich knurrend - stimmte Moskau Erweiterungen zu.

das sehe ich auch so, aber ein Prinzip lautet eben, dass an diejenigen, denen von hier aus Solidarität geleistet wurde, die höheren Ansprüche zu stellen sind - und das wiederum versäumte der Westen massiv, um seine postsowjetischen Möglichkeiten auszunutzen

Clara, beim Schach darf getrickst werden, aber die Regeln gelten