@Olaf Scholz, es geht nicht drum, ob wir in der Ukraine "Freunde" haben, denn die habe ich in Russland ebenfalls, sondern darum, dass der Ukraine geholfen wird, weil von Russland überfallen.
Und auch an Kiew sind Forderungen zu stellen, dass die Flüchtlinge nicht behindert werden.

Darüber zu diskutieren, fand nie ehrlich statt - und wird es auch nicht - und kommt jetzt zu spät.
Jetzt geht es nur darum - und kompliziert genug, auf welche Weise Putin zu stoppen ist, ohne dass uns die Welt um die Ohren fliegt.

davon gehe ich auch nicht aus, aber mit der Dreistigkeit, sich über die gesamte Ukraine herzumachen, verdient er sich jeden Verdachts.

Putin hat freie Arztwahl - und deshalb wird ihm niemand sagen, dass er reif für Betreutes Wohnen ist.

die gescheiteren Teile meiner Familie bedurften keiner Kriege zu solcher Erkenntnis - und darum stelle ich Forderungen - bei aller Solidarität - auch an die Ukraine, den historischen, ethnischen und nationalistischen Animositäten in der eigenen Bevölkerung zu begegnen - desgleichen noch mehr an Russland und viele Staaten gerichtet, denen die kriegerischen Erfolge zu Kopfe gestiegen - und deshalb gefährlicher sind

Thomas B., betreffend UN sehe ich es auch so - und fordere eine Sonder-Generalversammlung der Vereinten Nationen, um China, Indien und die VAE wegen deren WSR-Enthaltung zu rüffeln & Sanktionen gegen Russland & Belarus zu verhängen.

Im Betreff von Atomwaffen & Belarus können wir exakter sein:

Putin wird Lukaschenko keine Atomwaffen spendieren, sondern bloß stationieren,
a) um politisch zu protzen & uns zu ärgern,
b) vereinfacht gesagt: Um etwaigen Erstschlag und Gegenschlag breiter zu streuen.

Und das darf er 😢, wenn Belarus zustimmt, wie es die USA bei uns dürfen, solange es unsere Regierung will.

Ich würde Moskau davon abraten, denn auch dem Lukaschenko ist die Macht längst zu Kopfe gestiegen - und er kann auch einem Putin kein sehr verlässlicher Partner sein.

Für uns macht es bedrohungstechnisch kaum Unterschied, sofern Putin die Atomwaffen bei Lukaschenko nicht entgleiten.
Bis dahin ist Putin die Gefahr.

------

Allerdings - und das wird wieder einige verwirren:

Im Unterschied zum BVerfG beurteile ich die Stationierung von Atomwaffen in Staaten, die den Atomwaffensperrtrag als Verzichtsstaaten unterschrieben, als vertragsbrüchig an. - Aber damit bin ich ziemlich allein - und das lohnt jetzt auch keine Debatte.

Das wäre schön gewesen, aber schon 1986 hatten sich gegen Gorbatschow zu viele russische Idioten & Gierige verschworen und durchgesetzt - ich habe es beobachten können & erleben müssen.

Und die russischen Oligarchen verstanden sich mit ihresgleichen im Westen zu gut in Sachen mafiöser Privatisierung des nationalen Vermögens.

Nicht viel anders in den anderen UdSSR-Nachfolgestaaten, so auch in der Ukraine, wenngleich mit politischen Unterschieden, die oft nur darin größer sind, wie es die Rüstungskräfte und Naturressourcen hergeben, wenn der Anschluss an die EU zu wenig klappte.

Neutralität hätte die ethnischen Konflikte eindämmen können, aber NAtO und Moskau lassen nicht ab vom Gezerre

Und Neutralität als Pufferzone hätte dem Frieden gedient & noch besser als "Brücke" zwischen Russland und EU, solange sie nicht zusammenfinden.

EU & NAtO haben Besseres als Putin den Ukrainern zu bieten - nur hätte man es nicht so ausnutzen sollen, aber Putin kann sich nicht damit rausreden, wenn er jetzt auf Kiew bombt, wie er es mit Grosny und für Assad in Syrien machte

Die russische Überfall stecke fest?

Naiv oder skrupellos könnte sein, wer glaubt, Putin knicke ein.

Schwierig, damit umzugehen, wenn es Leben, Werte schonen und richtig sein soll. - Es falsch zu machen, deutlich leichter.

Und Öl ins Feuer zu gießen ("EU-Beitritt"), scheint mir ein Wunsch zur falschen Zeit.

Stattdessen besser Ansage, dass wir auf solchen Beitritt verzichten, denn Neutralität ist keine Schande, schafft militärisch Abstand, so verbrecherisch es von Putin ausgenutzt wurde.

Aber die Ukraine würde kein Ruinenfeld & Friedhof sein, sondern "Brücke" zwischen Moskau und EU, solange wir im Zwist - und die ethnischen Probleme in der Ukraine nicht gelindert sind.

Der Krieg muss enden, bevor Kiew untergeht. Oder wäre jemand gewiss, dass Putin eine militärische Niederlage zu bescheren sei?

Darum braucht es Angebote inklusive des Angebots zur Rücknahme von Sanktionen, die wir anderenfalls verschärfen.

"Putin wird nicht annehmen"

Klar, aber genau auch dann wäre es die richtigere Diplomatie.
Nichts ist "billiger" als großzügigste Angebote, die nicht angenommen werden.

@Andrea, Krieg & Krieg ist im Atomzeitalter zweierlei, solange sich die NAtO zurück hält, wie es schon in Syrien gleichermaßen riskant & ärgerlich war, zuzuschauen, wie Putin mit Assad die Städte in Schutt und Asche legte & Mio. Menschen in die Flucht trieb.

Kompromisse wären besser gewesen, aber das sehen ja viele nicht ein - und versuchen sich darin mit gegenseitigem Fingerzeig auch nicht.

den #Maulhelden sei ausnahmsweise unbenommen, sich an die Front zu begeben - aber seid nicht traurig, denn ohne Atomwaffen

Harald, glaube es mir einfach >> Krieg & Krieg ist zweierlei im Atomzeitalter