1. Jede echte Friedensbewegung ist schon deshalb "ökologisch", weil Krieg das krasseste Gegenteil von Naturschutz ist.
2. Friedensbewegung und Naturschutzbewegung vereint zu wollen, ist an sich nicht falsch, aber es darf nicht so sein, die einen gegen die anderen auszuspielen.
3. Im Übrigen steht es jedem anheim, sich seine eigene "Bewegung" zu basteln.

Vor 19 Stunden wurde das Leitpost veröffentlicht. In diesen 19 Stunden setzte Putin seinen von den Vereinten Nationen als völkerrechtswidrig reklamierten Feldzug fort.

Der Krieg braucht ein Ende - und schaut mal nach, was hier seit dem 24. Februar 2022 zur Beendigung des Krieges beigetragen wurde.

Ich weiß nicht, wer sich von Euch mit mir auskennt, aber vielleicht kennt sich ja jemand mit mir aus und weiß dann auch, womit ich mich auskenne - ganz zahm gesagt:

Dass ich überhaupt nichts davon halte, die Friedensbewegung zu desorientieren.

a) dann hätten wir eine Sanktion weniger, mit der sich Putin ärgern lässt
b) viele scheinen zu übersehen, dass die Sowjetunion jahrzehntelang echte Weltmacht war, ohne Erdgas nach Westeuropa zu liefern

ja, das gab es schon in Putins Medien, aber war so bekloppt aufgezogen, dass es m.E. viele Russen durchschauen

Fehler jetzt:
- "Kein Tempolimit",
- "Kein Sonntagsfahrverbot",
- "Kein Verbot nächtlicher Reklamebeleuchtung",
- "Keine sofortigen Energieeinsparungsideen" mit Ausnahme von Appellen an die Freiwilligkeit, obgleich es die finanziell Minderbemittelten ohnehin längst tun.

Und all solche Fehler, obgleich es sinnvoll wäre, auch weniger in den Kraftwerken zu verbrennen & um die Vorräte aufzustocken.

Igor S., für Like-Fishing habe ich ja maximales Verständnis, aber mit Lageberichten sollte man sich im Verlautbarungsrahmen der NAtO halten.

#Prinzip: Wer zu dolle ermutigt, soll selbst an die Front.

Die USA scheinen den militärischen Druck auf Putins Invasionstruppen erhöhen zu wollen, wenngleich die Idee von Überstellung der Polen verbliebenen MiG29-Kampfflugzeuge an die ukrainische Luftwaffe a) im Prozedere unklar blieb, b) in Warschau keine Begeisterung auslöste, c) dann auch in Berlin auf Ablehnung stieß, zumal Warschau vorschlug, dass diese Flugzeuge zunächst an die USA übergeben auf deren deutschen Stützpunkt Ramstein überstellt werden müssten.

Niemand hat so recht Lust, dass solche Transaktion über eigene Infrastruktur stattfindet und somit Zielscheibe zu werden, obgleich kaum vorstellbar, dass Ramstein konventionell angegriffen werden kann & Putin wegen einiger MiGs seinen Feldzug atomar beenden würde, aber es stellt sich auch die Frage, ob sich mit den MiGs überhaupt mehr bewirken lässt als Eskalation von Zerstörung.

Dass es auf Seiten des StateDepartment bislang an verlautbarten #Prognosen fehlt, die es hinter den Kulissen sicherlich geben wird, dürfte politische Gründe haben.

Folglich dackelt die #Berichterstattung der Lage mit einem derart großen Abstand hinterher, dass auch die rationale #Meinungsbildung erschwert bzw. verhindert ist.

Irgendwann werden wir dann womöglich wie in Afghanistan mit "Überraschungen" konfrontiert, wahrscheinlich Niederlage Kiews, sonst würde nicht bloß Bewunderung, sondern Optimismus verbreitet.

https://www.state.gov/latest-ukraine-updates/

Das sehe ich auch so - und m.E. lohnt es zwecks Schadensbegrenzung & die Ukraine kann mit Unterschriften völkerrechtlich nichts verlieren, denn es wurde von Putin militärisch erpresst und ist schon deshalb "nichtig".

Jedenfalls sollte sich der Westen in solcher Weise positionieren, kann es aber auch später geltend machen, wenn es jetzt das Kriegsende verzögern würde.

Hinsichtlich der Sanktionen sollten wir uns von Putin keine Vorschriften machen lassen, denn Bestrafung muss sein, dass er ins Militärische wechselte und sich fremdes Land nimmt.

Dass es einen unverhandelbaren Tabu-Bruch darstellte, hat an Urteil der UNO-VV zu bleiben.

Michael T., lieber mal glücklich sein, nicht selbst wie 1,5 Mio. Ukrainer bis aufs Handgepäck alles verloren zu haben.

Dieter, dass sich Putin Reparationsforderungen verweigern wird, mag wahrscheinlich sein, aber wäre mir kein Hinderungsgrund, es trotzdem förmlich zu tun.

Auch von Seiten Polens, Deutschlands und anderer Länder lassen sich Rechnungen an Moskau richten, denn die Flüchtlingshilfe kommt teuer.
Wenn er nicht zahlt, dann trotzdem buchführen.

Stillschweigende Kostentragung wäre jedenfalls komplett falsch - und Russland soll sich glücklich schätzen, dass dort nüscht demontiert wird.

Das klingt zwar alles sehr hässlich von mir, zumal ich im Unterschied zu vielen Leuten echte "innere Nähe" zu Russland und Menschen empfinde, die viel mehr Pech hatten als es sich viele Deutsche verdient hätten, aber meine Vorschläge für Forderungen genügen dem Völkerrecht.

Und wenn wir in Zukunft weniger Chaos wollen, dann sollten wir die völkerrechtlichen Maßstäbe hochhalten - "unverzüglich, sofort" 😉

Lieber Cousin. 

ja, das habe auch ich alles kritisiert - nur rechtfertigt es zweierlei nicht, a) dass Putin seine Wünsche auf dem Schlachtfeld durchsetzt, wie auch nicht gerechtfertigt wäre, b) wenn wir mit ihm den #Weltuntergang riskieren, denn zu viele Menschen haben mit unseren Streitigkeiten überhaupt nichts zu tun - und leiden weit existenziellere Probleme als die Freiheit und die Farben von Fähnchen. 

Dass es so kommt, ist in ganz vielen Texten von mir seit früher Jugend ein Hauptargument dafür, dass die "atomare Abschreckung" scheitern kann und alles riskiert,
sei es durch versehentlichen Atomkrieg, der uns schon oft nur aus Glück erspart blieb,
oder eben dadurch, dass es ein Mächtiger zum Äußersten treibt - ganz gleich, ob per Eskalation nach Regeln des #Feiglingsspiels oder in Erwartung des eigenen Untergangs, in den er alles mitreißt.

Darum hätte das Versprechen des Art.6 Atomwaffensperrvertrag längst und mit aller Anstrengung umgesetzt gehört - und viele kennen ihn nicht: 

"Jede Vertragspartei verpflichtet sich, in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen über wirksame Maßnahmen zur Beendigung des nuklearen Wettrüstens in naher Zukunft und zur nuklearen Abrüstung sowie über einen Vertrag zur allgemeinen und vollständigen Abrüstung unter strenger und wirksamer internationaler Kontrolle."

Im Moment ist das #Wichtigste, dass sich die Konfliktparteien an das völkerrechtliche Gebot halten, im Zusammenwirken alles Erforderliche für sichere #Fluchtkorridore zu tun, um wenigstens die Leben zu schonen, wenn schon an Glück und Besitz viel verloren geht. 

Seid alle umarmt, Euer sukraM 😉

Lawrow in Antalya: „Wir werden keine anderen Länder überfallen. Wir haben auch die Ukraine nicht überfallen“


der denkt sich: "Ihr könnt mich alle mal" - und wer sich in solcher Weise gegen Wahrheit & UNO-VV stellt, den kann man nur drauf hinweisen, dass ihm alle Sanktionen offenbar noch immer nicht hinreichen

1. Das klingt das so, als hätte es diesen Krieg 17 Jahre eher geben müssen, um die Energiewende auf Trab zu bringen.
2. Das klingt so, als hätte es diesen Krieg ohne N1+2 nicht gegeben.

Christian, die UNO entstand nicht auf "Faktenbasis", sondern auf Basis von "Willenserklärungen" (!).

So die UNO wurde "Fakt" und schafft sogar gelegentlich "Fakten".

Z.B. folgenden "Fakt" >> Resolution ES-11/1 v. 2.3.2022:
Die UNO-VV "... missbilligt auf das Schärfste die Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine ... und verlangt, dass die Russische Föderation ihre Gewaltanwendung gegen die Ukraine sofort einstellt "

Drum "Fakt": Russland verstößt gegen die UN-Resolution.

>> https://de.wikipedia.org/wiki/Resolution...eralversammlung

Ich gönne ihm die Verehrung, denn er ist ja wirklich der Gute, aber kann trotzdem auf Abwege geraten und verführen, falls ein militärischer Sieg nicht möglich ist.
@Hr. Polenz, wie lautet Ihre #Prognose???
Viele scheuen sich einer Prognose, als sei der Solidarität abträglich, wenn nicht "bis zum letzten Blutstropfen ..."
Ich bin längst sehr pessimistisch.