Man kann solche Statements kritisieren, aber #Schuldumkehr ist es nicht.
Das wird in so vielen Fällen behauptet, als könnten Opfer und Verteidiger keine Fehler machen, aber das können sie, ohne dass die Aggressoren dadurch schuldloser werden.
Das sind Logikfragen - auch Rechtsfragen - und wenn wir uns aus Gründen unserer Parteilichkeit von Logik & Recht verabschieden, dann landen wir in der "Logik" derjenigen, die mit ihren Lügen auch Kriege beginnen >> Wahr sei, was der Sache dient.
Dem Grunde nach & völkerrechtsgemäß hätten wir der Ukraine militärischen Beistand zu leisten - auch ohne deren NAtO-Mitgliedschaft.
Die Wahrheit ist: Wir trauen es uns nicht. Und dafür gibt es Gründe.
Nur darum ist die Ukraine weitgehend im Stich gelassen, wird selbst entscheiden,
- ob die militärischen Kräfte genügen, um Putins Aggression stoppen zu können,
- ob es stattdessen darum geht, Putin die Aggression zu verteuern.
In beiden Fällen wird unsere Politik hinter Kiew und gegen Putin stehen.
Aber eines sollten wir nicht tun: Wir sollten den Ukrainern nicht zureden, bis zum letzten Mann kämpfen zu müssen und kein Stein mehr auf dem anderen steht.
Wer es dennoch tut, der soll dann wirklich selbst hin - gegen Putins Truppen - anstatt sich verbalbequem an Precht abzuarbeiten - und Putins Morden geht weiter.